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BatmansCapital Entstehung

In meinem ersten Beitrag möchte ich auf die grundlegende Herausforderung im Kryptowährungshandel eingehen und erläutern, was mich veranlasst hat einen Trading-Bot zu programmieren.

Meine Erfahrungen im Kryptotrading

Seit Anfang 2017 beschäftige ich mich mit dem Handel von Kryptowährungen. Diese mehrjährige Erfahrung hat mir oft genug die Chance gegeben Geld zu verdienen. Trading ist aber keine Einbahnstraße. Es gab auch viele Rücksetzer. Vor allem dann, wenn man Langzeit Trading betrieben hat. Wer bereits im Kryptomarkt aktiv war, kennt sicherlich diese Phasen des „Nehmens und Gebens“ – mal fährt man Gewinne ein, mal macht man Verluste. Ein kontinuierlicher Erfolg ist herausfordernd.

In diesen Jahren habe ich intensiv die „Kunst des Handels“ an Börsen studiert, dabei unzählige Stunden in Theorie und Praxis investiert. Besonders Spaß macht mir dabei das Day-Trading, also eine Handelsstrategie, bei der Positionen nur wenige Tage gehalten werden. Bei steigenden Kursen schließt man die Position wieder, also tauscht die gekaufte Kryptowährung zurück in eine Basiswährung wie US-Dollar, Euro oder sogar in eine künstlich erzeugte Ersatzwährung wie den Binance Coin (BNB). Solche Ersatzwährungen werden oft als durch Dollarreserven gedeckt beworben, um ihren Wert stabil zu halten.

Die Risiken des Day-Tradings

Day-Trading birgt jedoch ein hohes Risiko: Man handelt auf kurzen Zeithorizonten (Timeframes) und muss ständig aufmerksam auf Marktveränderungen reagieren. Wer erfolgreich Day-Trading betreiben möchte, muss viel Zeit investieren, sich konzentrieren und jederzeit bereit sein, auf neue Marktsignale zu reagieren. Andere Aufgaben bleiben dabei schnell auf der Strecke, denn eine konsequente Chartanalyse und Markteinschätzung ist sehr zeitintensiv. Viele betrachten Day-Trading deshalb eher als „Profidisziplin“.

Wie lässt sich dann mit Trading Geld verdienen?

Die Realität sieht so aus, dass die meisten von uns auch noch andere Aufgaben haben: Wir müssen arbeiten, uns um die Familie kümmern oder schlicht unseren Alltag bewältigen. Daher sind andere Handelsstrategien, die weniger zeitintensiv sind, oft sinnvoller. Auch ich habe nach einer Weile meine Strategie umgestellt. Im Kryptobereich existieren verschiedene Trading- und Investmentansätze – hier sind 5 in einem kurzen Überblick:

  1. Swing Trading
    • Zeithorizont: Einige Tage bis Wochen
    • Strategie: Man versucht, mittelfristige Kursschwankungen zu nutzen. Dazu werden Trends analysiert, um gute Ein- und Ausstiegspunkte zu finden.
    • Geeignet für: Personen mit begrenzter Zeit, die dennoch aktiv handeln möchten.
  2. Position Trading
    • Zeithorizont: Wochen, Monate oder sogar Jahre
    • Strategie: Langfristige Trends und fundamentale Analysen stehen im Vordergrund. Man kauft Assets in der Erwartung, dass sie langfristig an Wert gewinnen.
    • Geeignet für: Geduldige Anleger, die nicht auf kurzfristige Schwankungen reagieren möchten.
  3. Investieren (Buy and Hold)
    • Zeithorizont: Jahre bis Jahrzehnte
    • Strategie: Kauf von Vermögenswerten hoher Qualität mit langfristigem Wachstumspotenzial. Gängig bei Aktien, ETFs oder etablierten Kryptowährungen.
    • Geeignet für: Personen, die Vermögen aufbauen möchten, ohne ständig den Markt im Blick zu haben.
  4. Dollar-Cost Averaging (DCA)
    • Zeithorizont: Langfristig
    • Strategie: Regelmäßiges Investieren eines festen Betrags, unabhängig vom aktuellen Preis. Minimiert das Risiko, zu ungünstigen Zeitpunkten einzusteigen.
    • Geeignet für: Einsteiger oder risikoscheue Anleger.
  5. HODLing (Kryptowährungen)
    • Zeithorizont: Mittel- bis langfristig
    • Strategie: Langfristiges Halten von Kryptowährungen, unabhängig von kurzfristigen Schwankungen.
    • Geeignet für: Menschen, die an den langfristigen Erfolg von Kryptowährungen glauben.

Ich habe seit 2017 einige dieser Methoden ausprobiert. Langfristig habe ich mich für das Swing Trading entschieden. Warum? Weil es mir einen guten Kompromiss zwischen zeitlichem Aufwand und Renditechancen bietet.

Warum Swing Trading?

Swing Trading nutzt kurzfristige bis mittelfristige Kursbewegungen. Mit technischer Analyse und Marktbeobachtung lassen sich wiederkehrende Muster oft identifizieren. Ich habe irgendwann ein solches Muster im Kryptomarkt erkannt und meine Trades ausschließlich darauf ausgerichtet. Theoretisch funktioniert das sehr gut, praktisch stehen jedoch menschliche Fehler im Weg.

Disziplin, Angst vor Verlusten und Zeitmangel führen schnell dazu, dass man selbst bei einer guten Strategie nicht optimal handelt.

Die Rolle der Disziplin und menschlicher Faktoren
Beim Trading ist Disziplin entscheidend. Wenn man den eigenen Plan nicht konsequent befolgt, helfen auch die besten Kauf- und Verkaufssignale wenig. Hier kommen computergestützte Lösungen ins Spiel, die menschliche Schwächen minimieren können.

Warum ein Trading-Bot?

Irgendwann hat es mich nur noch angekotzt die besten Einstiegschancen immer wieder zu verpassen. Entweder man hat anders um die Ohren, oder man schläft oder oder oder, während der Markt massiv korrigiert oder einzelne Währungen eine persönliche Korrektur durchmachen.

Also musste eine Lösung her, die mich ersetzt, meine Strategie aber zu jeder Tageszeit über hunderte von Altcoins im Blick behält und dazu noch emotionslos handelt.

Der von mir entwickelte Crypto-Trading-Bot soll genau diese menschlichen Schwachstellen ausgleichen: Er reduziert das Risiko von emotionalen Fehlentscheidungen und ist rund um die Uhr einsatzbereit. Damit werden die drei potentiellen Schwachstellen minimiert:

  • Schwäche: Der Bot folgt strikt den vorgegebenen Parametern, unabhängig von emotionalen Einflüssen oder Stimmungen. Das Dashboard zeigt stets die eingestellten Strategien an, und wenn Anpassungen nötig sind, werden sie bewusst vorgenommen.
  • Angst: Statt sich in winzigen Zeiteinheiten im Chart und damit den Überblick zu verlieren, bietet das Bot-Dashboard eine klare, vordefinierte Struktur. Der Fokus bleibt auf der übergeordneten Strategie, sodass man nicht bei jedem kleinen Marktzucken in Panik gerät.
  • Zeitmangel: Ein Bot schläft nie. Er überwacht fortlaufend alle gewünschten Währungen und reagiert auf vordefinierte Signale in Sekundenbruchteilen. Dadurch muss man nicht ständig vor dem Bildschirm sitzen, um auf die nächste Kaufgelegenheit zu warten. Einmal konfiguriert, kann man dem normalen Alltag nachgehen. Der Bot handelt anschließend nach den vorgegebenen Kriterien.

Selbstverständlich kann man jederzeit auf den Markt auch manuell reagieren. Alle eingestellten Bot-Einstellungen lassen mit wenigen Klicks nachjustieren, anpassen oder ganz deaktivieren.

Ausblick
Im nächsten Beitrag werde ich detailliert auf die von mir angewandte Swing-Trading-Form eingehen, insbesondere auf die „Buy the Dip„-Strategie, die ich mit meinem Trading-Bot umgesetzt habe.

Haftungsausschluss
Ich bin weder Analyst noch Anlageberater. Alle Informationen in diesem Artikel dienen ausschließlich der Orientierung, Information und Aufklärung. Alle in diesem Artikel enthaltenen Informationen sollten unabhängig überprüft werden. Ich übernehme keine Verantwortung für Verluste oder Schäden, die aus dem Vertrauen auf diese Informationen entstehen. Bitte beachte die Risiken, die mit dem Handel von Kryptowährungen verbunden sind.

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